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Neue Markierung K 18 Hilgen – Dabringhausen

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrter Herr Dr. Prusa,

in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr am 08.09.2014 wurde unter TOP 11 auf Anfrage der SPD-Fraktion über dieses Thema durchaus auch skeptisch und kritisch diskutiert.
Als Ergebnis hält das Protokoll fest, dass „die Verwaltung die Ausschussmitglieder in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Stadtentwicklung und Verkehr über den Sachstand informiert“.

Gestern konnte man aus der Presse [1] erfahren, dass die Maßnahme Anfang November durchgeführt werden soll.

Durch die Absage der Ausschusssitzung vom 28.10.2014 würde natürlich bei Umsetzung der Maßnahme vorgenannte Protokollnotiz ad absurdum geführt, da der Ausschuss sich sinnvoller Weise nicht mehr mit dem Thema beschäftigen braucht, wenn die Markierung bereits aufgetragen ist.

Die WNK UWG – Fraktion sieht die neue Markierung ohne Mittelstreifen äußerst kritisch:
– Den Kraftfahrern wird die Orientierung an der Mittellinie genommen.
– Die bislang größtenteils sogar durchgezogene Mittellinie stellte auf der kurvenreichen Straße ein Überholverbot dar
– Aufgrund der durchgezogenen Mittellinie durften die Kurven nicht geschnitten werden.
– Begriffe wie „neue Vorgabe“, „Ziel ist“ wie auch die Begleitung durch die TU Dresden belegen, dass es sich bei der Maßnahme wohl eher um einen Versuch handelt als um die Umsetzung einer gesicherten neuen Erkenntnis zur Verbesserung der Verkehrssicherheit.

Insofern fordern wir sie auf, die Zustimmung der Stadt Wermelskirchen als Straßenverkehrsbehörde zu der Maßnahme nicht zu erteilen bzw. zurück zu nehmen, zumindest so lange bis sich der zuständige Ausschuss wie protokolliert wieder mit dem Thema beschäftigt hat bzw. darauf zu bestehen, dass die Markierung in der ursprünglichen Form wieder aufgetragen wird.

Mit freundlichen Grüßen
gez. Dirk Wartmann MdR