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Saubere Recherche versus Kaffeesatzleserei

Der Bergischen Morgenpost sei es dringend angeraten, zu einer umfassenden, ausgewogenen, nicht einseitig an bestimmten Positionen ausgerichteten, sauber recherchierten Berichterstattung zurückzukehren, anstatt zu versuchen, mit Kaffeesatzleserei und wilden Spekulationen selbst „Politik zu machen“.

Ein Beispiel aus jüngster Zeit:
In der BM vom Montag, 04. April 2011 wird auf Seite 1 groß berichtet, mit wieviel Begeisterung das neue Angebot der Stadt, nunmehr Grünschnitt in der Albert-Einstein-Straße anzunehmen, von den Bürgern angenommen wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dabei wird dann aber geflissentlich verschwiegen, dass für diese Grünschnittannahmestelle seit Jahren seitens der WNK UWG gekämpft wurde.
Merke, die WNK UWG war in jüngster Vergangenheit bei Themen wie Polizei und PCB anderer Meinung als die BM – also wird sie jetzt durch Nichterwähnung abgestraft.

Ganz groß ist die BM dagegen aber in der Bewertung und Analyse kommunalpolitischer Themen in Wermelskirchen. Da beherrscht sie das Lesen von Kaffessatz wie ein karibischer Woodoo-Priester. Dabei entstehen dann herrliche, jeglicher Realität entbehrende Märchen:
So wird das von der WNK UWG erarbeitete sportpolitisches Positionspapier zum Anlass genommen, das Bröckeln des Regenbogen-Bündnisses zu konstruieren – und dieses Bröckeln dann noch der WNK UWG angelastet. Ausgerechnet der WNK UWG, die mit allen anwesenden Ratsmitgliedern dazu beigetragen hat, dass die Gewerbesteuererhöhung abgelehnt, der Haushalt beschlossen wurde und zu den Themen auch im Rat gesprochen hat.
Auch hört die BM den Beiträgen im Rat nicht zu, sondern schreibt ausschließlich das, was ihr gerade in den Kram passt. Der Fraktionsvorsitzende der WNK UWG, Henning Rehse hatte ausdrücklich, den in der BM unverschämterweise als „Erstlingswerk“ des Regenbogens titulierten Antrag als „Weckruf“ an die Betroffenen erläutert. Dies gefiel der BM offenbar auch nicht und folglich fängt man sich so einen weiteren völlig irrealen Kommentar ein.
Wenn die BM meint, soviel Ahnung von Kommunalpolitik zu haben, möge sie doch 2014 selbst zur Kommunalwahl antreten!